Die Gemeindewerke Schwarzenbruck informieren
Billiganbieter stellen Versorgung ein – auch Bürgerinnen und Bürger in Schwarzenbruck und Feucht sind betroffen
Die hohen Großhandelspreise für Strom und Gas setzen „Energie-Discounter“ in Deutschland stark unter Druck. In Deutschland gibt es alleine für Gas hunderte Anbieter, die an Privatkunden liefern. Das Portal Check 24 vergleicht beispielsweise die Gastarife von rund 850 Unternehmen. Einige davon sind nun aufgrund der gestiegenen Preise in eine Notlage geraten. Die Folge ist, dass einige Anbieter Insolvenz angemeldet haben. Andere haben die Belieferung ihrer Kundinnen und Kunden eingestellt.
Ein Grund für die Insolvenzen sind häufig, dass die Billiganbieter oder neue, kleinere „Spieler“ ihre Energie recht kurzfristig auf dem Großmarkt einkaufen. Sind die Preise günstig, können sie die Kostenvorteile an die Kundschaft weiterreichen. Die jetzt rapide gestiegenen Energiepreise setzen sie dagegen besonders unter Druck.
Die Gemeindewerke bauen auf eine langfristige Energiebeschaffung und kaufen Strom und Gas bereits längere Zeit im Voraus ein. Das puffert Preisschwankungen ab.
Neben den Insolvenzen haben andere Energieanbieter angekündigt, die Versorgung ihrer Kundinnen und Kunden einzustellen. Mit Gas.de ist auch einer der größeren deutschen Energielieferanten diesen Schritt gegangen.
Gemeindewerke Schwarzenbruck: Es gibt natürlich auch Fälle in unserer Region
Angst, dass sie plötzlich kein Strom oder Gas mehr bekommen und im Winter in einer kalten Wohnung sitzen, müssen die Bürgerinnen und Bürger nicht haben, so Raimund Vollbrecht, Geschäftsführer der Gemeindewerke in Schwarzenbruck und Feucht. Die örtlichen Grundversorger springen im Falle einer Insolvenz oder einer Einstellung der Versorgung durch den Anbieter ein, erklärt er. „Der Grundversorger meldet sich automatisch bei den Betroffenen“, sagt er. Auch die Gemeindewerke Schwarzenbruck stehen schon in regen Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern.
„Alle Kunden sollten sich bewusst sein, wie eine solche Insolvenz entsteht und welche Gefahren auf dem Energiemarkt lauern.“ so Raimund Vollbrecht, Geschäftsführer der Gemeindewerke.
Energieanbieter deren Preise weit unter dem allgemeinen Preisniveau liegen, sollten kritisch betrachtet werden. Dieses Geschäftsgebaren zielt darauf ab, Kunden mit einem unrealistisch günstigen Preis für sich zu gewinnen. Doch zu diesen sehr günstigen Einstiegspreisen kann kein Billiganbieter auf Dauer liefern. Ein plötzlicher Anstieg der Großhandelspreise führt dann zur Insolvenz. Der Energiemarkt ist ein stark umkämpfter Markt. Dementsprechend groß ist auch die Anzahl der Anbieter, die nur auf das schnelle Geld aus sind. Wer wirklich sparen will, sollte alle Aspekte betrachten und die Preise richtig vergleichen.
Noch Fragen? Gerne stehen wir für Fragen unter 09128/9914-0 zur Verfügung.
Oder besuchen Sie uns! Unser Beratungszentrum in Feucht (Unterer Zeidlerweg 1) ist Montag bis Freitag von 8:30 – 12:00 Uhr, sowie Montag bis Mittwoch von 13:00 – 15:30 Uhr und Donnerstag von 13:00 - 17:00 Uhr geöffnet.
Zusätzlich planen wir unser Beratungsbüro im Rathaus Schwarzenbruck (1. OG) am Donnerstag, 20.01.2022 von 16:00 – 18:00 Uhr für Sie zu öffnen. Bitte melden Sie sich bei Interesse vorher unter der oben genannten Rufnummer bei uns an.
Den Strom-Notdienst der GWS / Bereich Netztechnik erreichen Sie 24 Stunden am Tag unter 0172/ 89 33 771!
Den Gas-Notdienst erreichen Sie unter 0800/234 3600